Kleines Buch - DIE BLUMENUHR
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Das erste Pflanzenbuch, ursprünglich auf den Namen ,,Kräuterbuch” getauft, taucht im 16. Jahrhundert auf. Im Pflanzenbuch findet die Begegnung zwischen Wissenschaft und Kunst statt. Ob die wissenschaftliche Illustration auch als Kunst bezeichnet werden kann, ist eine moderne Fragestellung. In Berlin ruht ein Schatz der Biologie: Herbarien, die Alexander von Humboldt auf seiner Südamerika-Expedition angelegt hat, getrocknete Pflanzen aus Pharaonengräbern, Früchte und Samen aus der ganzen Welt.
Das Herbarium des Botanischen Gartens und Botanischen Museum Berlin- Dahlem ist das größte in Deutschland und öffnete bereits 1819 seine Tore. Die kunstvoll konservierten Blätter und Blüten sind keine toten Museumsstücke.
Heute sind die Herbarien des Naturforschers wieder hochaktuell. Wissenschaftler nutzen sie zum Vergleich für die Veränderungen der Ökosysteme. In Anknüpfung an die Tradition des Botanisierens entwickelten eine Reihe von Künstlern Serien von Pflanzenbildern in denen sie den wissenschaftlichen Dokumentationszweck von Herbarien künstlerisch überformen. Florale Postkarten und traditionelle Bücher der Pflanzensammlung wie das des Botanikers und Basler Stadtarztes Felix Platter sind bedeutende Kulturschätze.