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Zum Glasperlentag nach Lauscha

News & Stories — 10. November 2018
von Matthias Kanter
Schon vor Jahrhunderten wurde in der Waldglashütte Lauscha das berühmte Thüringer Waldglas auf Holzfeuern geblasen.

Der grüne Farbton mit den typischen Lufteinschlüssen steht bis heute für diese Tradition. Im 19. Jahrhundert verfeinerte man die Fertigkeiten aus der Glasperlenherstellung so weit, dass hier sogar die ersten Glasaugen in hoher Qualität gefertigt wurden.


Aus einer fast ungebrocheneren Tradition hoher Glasmacherkunst in Lauscha schöpfen bis heute die ansässigen Firmen und begeistern Freunde der handwerklichen Glasherstellung.


Neben den letzten historischen Standorten in Böhmen und Venedig bleibt Lauscha in Thüringen ein Wallfahrtsort aller Glasfreunde. Hier kann man noch hautnah dieses Handwerk erleben und mit den jährlichen Glasperlentagen gibt es auch einen zentralen Höhepunkt. Da die Plätze für einige Events begrenzt sind, sichert eine frühe Anmeldung den Zugang zu den Highlights.


Und noch ein Tip. Wenn Sie wieder mal verträumt im Spielzeugladen ein Säckchen Glasperlen durch die Finger gleiten lassen und sich fragen ob nur ihr "früher war Alles besser -Gen" auf "Ungenügend" plädiert . Sie haben recht! Eine schöne handwerklich hergestellte Glasperle ist kaum mehr im Spielzeughandel zu finden aber es gibt sie noch.


Fahren Sie mit Ihren Kindern nach Lauscha und zurück mit dem Schönsten und Universellsten was es je zum Spielen gab. Dazu bekommen Sie ein tiefes Gefühl dafür was eine Glasmurmel heute in Deutschland kosten darf und gute Einblicke in den Fertigungsprozess.

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